Die Folgen von Schlafstörungen
Die Ursachen von Schlafstörungen sind vielfältig
Teilweise sind Erkrankungen die Grundlage, worauf wir aber in diesem Beitrag nicht den Fokus legen möchten.
Eine häufige Ursache für Schlafstörungen, ist eine Störung unseres Nervensystems – und dies hat Folgen
Diese Störung des Nervensystems hat oft auch psychische Ursachen.
Kleiner Exkurs: Was ist unser Nervensystem und wofür ist es eigentlich zuständig?
Unser Nervensystem umfasst alle Nervenzellen des menschlichen Körpers und das sind viele Milliarden Zellen – Neuronen. Allein 100 Milliarden Neuronen befinden sich nur im Gehirn.
Es ist also ganz schön was los in unserem Körper.
Wir unterscheiden bei unserem Nervensystem einmal nach der Lage der Nervenbahnen, in unserem Körper und einmal unterscheiden wir nach den Funktionen, ob sie willkürlich oder unwillkürlich stattfinden.
Genauer möchten wir auf den Sympathikus und den Parasympathikus eingehen.
Diese beiden Systeme sind meist gegensätzlich, aber beide Teil des vegetativen Nervensystems.
Der Sympathikus regelt unsere Aktivitäten, sorgt unter anderem für einen schnelleren Herzschlag in Stresssituationen und ist für unseren flight-or-fight-Modus zuständig.
Der Parasympathikus ist unter anderem für unsere Entspannung, unsere Regeneration da.
Dieses Gleichgewicht ist zeitweise bzw. ständig gestört im 21. Jahrhundert.
Stress ist oft schon ein fester Bestandteil unseres Lebens, innerlich wie auch äußerlich. Sei es morgens im Stau, auf dem Weg zur Arbeit und dann der berufliche Alltag, der auch nicht immer entspannt verläuft. Auch unser Privatleben ist natürlich nicht immer stressfrei.
Zusätzlich kommt dazu, dass die Welt seit einiger Zeit aus den Fugen geraten ist. Krieg und Krisen jeglicher Art beherrschen unsere Nachrichten. Dazu kommen vielleicht noch finanzielle Sorgen und Zukunftsängste.
Es ist völlig normal, dass das nicht spurlos an uns vorüber geht. Doch wie schalten wir davon ab?
Im Sympathikus spielt sich einiges ab. Früher war es der Tiger, der unseren flight-or-fight-Modus ausgelöst hat, heute ist es der Fernseher und viele andere Stimulanzien.
Der Unterschied zu früher ist, der Tiger ist irgendwann wieder gegangen und unser Parasympathikus hat übernommen und hat uns in den wohlverdienten Ruhemodus befördert.
Die Folgen unserer daraus resultierenden Schlafstörung sind leider meist gesundheitsschädlich.
Und die Folgen können leider oft einen langen Rattenschwanz mit sich ziehen.
Unsere heutigen Sorgen verschwinden leider meist nicht so schnell, wie der Tiger damals.
Sie begleiten uns oft auch unbewusst und wir finden Mittel und Wege, um abends im Bett abzuschalten und endlich in den Schlaf zu sinken.
Dafür gibt es gute, gesunde und hilfreiche Mittel, wie ein guter Roman oder eine entspannende Tasse Tee am Abend.
Aber es gibt eben auch die weniger gesunden Hilfsmittel, wie das Glas Wein, der Joint oder Tabletten, die einen anscheinend zur Ruhe kommen lassen, bzw. betäuben von der Anspannung.
All diese Mittel können leider, aus einer einfachen Gewohnheit, dann viel zu schnell süchtig machen und man befindet sich nach einiger Zeit in einer Suchtspirale, aus der man nur schwer wieder herauskommt.
In dem Moment, in dem man sich von Substanzen abhängig macht, läuft es zwangsläufig darauf hinaus, dass man die Dosis von Zeit zu Zeit steigern muss, um den gleichen Effekt zu verspüren. Auch wenn es keine Lösung ist, ist zumindest unsere Anspannung dann betäubt für eine Zeit.
Der Körper gewöhnt sich daran und verlangt immer mehr, um die gleiche Wirkung zu erreichen.
Und während man sich in diesem Kreislauf befindet, hat man nur diese Wirkung im Blick, arbeitet aber nicht an der Ursache der Schlafstörung.
Dabei ist ein guter Schlaf unglaublich wichtig.
Im Idealfall sollte man zwischen 6 & 8 Stunden Schlaf haben, in der Nacht. Das kann variieren, je nach Alter, der Aktivität tagsüber und anderen Faktoren.
Wir alle haben aber etwas gemeinsam, nämlich, dass ein Tag immer nur 24 Stunden hat.
Ganz gleich, was wir vorhaben und wie voll wir diesen Tag gepackt haben.
Wir benötigen Zeit, um uns zu regenerieren.
Wenn sich diese Zeit jeden Abend immer weiter nach hinten verschiebt, können wir die Zeit aber am nächsten Tag meist nicht nachholen. Wenn wir abends noch zwei Stunden wach im Bett liegen, weil wir einfach nicht in den Schlaf finden, können wir diese zwei Stunden in den wenigsten Fällen einfach an den nächsten Morgen anhängen.
Wir starten also mit einem Schlafmangel in den Tag und das macht sich über kurz oder lang bemerkbar.
Das Stresslevel steigt nochmals an. Unsere Konzentration lässt nach, und wir greifen oft wieder zu Substanzen, wie Koffein, die uns wach machen.
Zusammenfassend kann man sagen:
Schlafmangel kann uns auf etliche Arten in eine ungesunde Abhängigkeit stürzen.
Dieser Teufelskreis sollte durchbrochen werden, denn er ist mehr als ungesund.
Wenn wir abends zu Substanzen greifen, die uns schlafen lassen und morgens zu Substanzen greifen, die uns wieder wach machen, dann sollten wir an der Ursache arbeiten und nicht nur an den Folgen.
Das Weiss-Institut beschäftigt sich bereits seit Jahrzehnten mit dieser Thematik und auch wir nehmen erschreckend wahr, dass das Thema Schlaflosigkeit in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat.
Unsere Behandlung setzt am Ursprung an. Wir erinnern uns an die Balance zwischen Parasympathikus und Sympathikus. Eben diese gilt es wieder herzustellen. Mit der Weiss-Methode kann man das natürliche Gleichgewicht zwischen Parasympathikus und Sympathikus wieder herstellen.
Dieses Gleichgewicht ist nötig, um angespannt oder entspannt zu sein, wenn es notwendig ist.
Die Weiss-Methode hilft Menschen bereits seit 1986 wieder einen gesunden Lebensweg einzuschlagen. Diese Methode hat bereits über 10.000 Menschen geholfen, ohne Nadeln, vollkommen schmerzfrei & ohne Medikamente.
Die Weiss-Methode ist rein natürlich.
Lesen Sie hier mehr über die Weiss-Methode.
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