Abnehmen durch die Kohlsuppendiät – mein persönlicher Erfahrungsbericht

Ich habe schon etliche Diäten ausprobiert. Eine davon war die sagenumwobene Kohlsuppendiät.

Der Name dieser Diät ist schon selbsterklärend. Dennoch gibt es verschiedene Varianten der Kohlsuppendiät.
Für die Suppe gibt es zahlreiche verschiedene Rezepte im Netz.

Aber kann man mit Kohlsuppe wirklich abnehmen?
Dass Kohl ein Fettburner ist, ist wissenschaftlich nicht bestätigt. Jedoch nimmt man dennoch ab, denn man nimmt durch die Kohlsuppendiät deutlich weniger Kalorien zu sich.
Das Positive ist, es gibt keinerlei Mengenbegrenzung.

Elementar ist natürlich der Kohl. Am häufigsten wird Weißkohl verwendet.

Hier ein kurzes Rezept für 4 Portionen:

Zutaten:

  • 1 Weißkohl
  • 1 kg Möhren
  • 1 Paprika
  • 1 Stange Sellerie
  • 8 mittelgroße Tomaten
  • 6 Zwiebeln
  • 1 Bund Petersilie
  • Öl
  • Gewürze

Zubereitung:

Den Kohl putzen und fein hacken. Das restliche Gemüse waschen, schälen und in Würfel schneiden.
Im Öl die Zwiebeln kurz anschwitzen und dann das restliche Gemüse hinzugeben und nach kurzem Anbraten mit 5l Wasser ablöschen. Die klein gehackte Petersilie dazu geben und mit den Gewürzen abschmecken. Aufköcheln lassen und schon ist die Kohlsuppe fertig.

Die Kohlsuppe wird das Hauptnahrungsmittel für sieben Tage. Auch wenn man durch die Suppe viel Flüssigkeit aufnimmt, ist es wichtig dennoch genügend Wasser zu trinken.

Es gibt für die Woche einen Essensplan, der eingehalten werden sollte.
Es ist wichtig, dass kein Mangel entsteht, deshalb sind Obst und diverse Milchprodukte an einigen Tagen erlaubt.
Alkohol und raffinierter Zucker sind nicht erlaubt. Hier ist wichtig zu beachten, dass man, wenn man auf Zucker ganz plötzlich verzichtet und vorher eher in die Kategorie „Naschkatze“ gehört hat, Entzugserscheinungen spürbar werden.
Kopfschmerzen und Heißhungerattacken sind sehr wahrscheinlich mit von der Partie.

Wichtig ist, dass man sich eine Woche aussucht, in der man sich energetisch dazu in der Lage sieht. Eine Woche mit viel Stress oder vielen Terminen ist eher ungeeignet.

Diese Woche verlangt einem einiges ab.
Schlechte Laune, eine tiefe Abneigung gegen Kohl und Suppe sind vorprogrammiert.

So viel sei dennoch gesagt, die Kohlsuppendiät funktioniert, wenn man sie durchsteht.

Aber eine Frage stellt sich trotzdem:

Ist es das wirklich wert?

Aus meiner persönlichen Erfahrung weiß ich, dass es mehrere Gründe gibt, um abzunehmen.
Ich finde wichtig, diese Gründe VOR einer Diät einmal genau zu hinterfragen.

Ich selbst habe sehr oft Diäten gemacht, weil ich meinen Körper nicht mochte, wie er war. Ich habe also gegen mich gearbeitet.
Mein Antrieb war, dass ich mich wieder wohlfühlen wollte, aber mir war der Weg dahin oft egal.
Ich habe somit nicht mit mir, sondern gegen mich gearbeitet.

Mein Antrieb war Selbsthass, nicht Selbstliebe.

Das ist definitiv der falsche Grund, um so mit seinem Körper umzugehen.
Unser Körper ist ein Wunderwerk und er funktioniert für uns 24/7 und das 365 Tage im Jahr. Dankbarkeit und Pflege wären die richtigen Ansätze.

Für mich und auch für mein Umfeld (ihr erinnert euch an die schlechte Laune, die ich erwähnt habe), habe ich entschieden, dass ich keine Diäten mehr machen möchte.

Das weiß ich heute – dennoch nehme ich euch auf meine Reise durch die Vergangenheit und meine unzähligen Diäten mit. So könnt ihr für euch entscheiden, ob ihr euch in einer der Geschichten wiederfindet.

Melanie Hartwig, Bloggerin

Wer bin ich?

Mein Name ist Melanie, ich bin 34 Jahre alt und Mutter von fünfjährigen Zwillingen.
Meine Zwanziger waren geprägt von Diäten, Abnehmerfolgen und Rückschlägen. Beruflich war ich immer sehr eingespannt, so dass ich nicht viel Zeit zum Kochen aufwenden wollte.
Zeitweise habe ich auch nur auswärts gegessen. In der Stadt wird einem aber auch an jeder Ecke Essen angeboten, perfekt portioniert, im Gehen verzehrbar und dazu noch lecker.

Durch die Schwangerschaft begann ich umzudenken und habe meinen Körper schätzen gelernt.
Ich habe ein Studium zur Ernährungsberaterin begonnen und mich damit auseinandergesetzt, was mein Körper eigentlich braucht und wie ich mit ihm wieder in Einklang gerate.

Das passiert nicht über Nacht, sondern ist ein Prozess, aber ein guter, lehrreicher Prozess.
Gerne lasse ich dich daran teilhaben.

Vergangenes Jahr lernte ich die Weiss-Methode kennen, die für mich die perfekte Unterstützung bei diesem Prozess ist.
Keine Diät, keine Kohlsuppe mehr, nicht invasiv und völlig schmerzfrei – lediglich eine Begleitung.